ddm Ausgabe 2 | 2018

ddm | Ausgabe 2 | 2018 71 Journal GC-Digitalspezialist Torsten Neu- mann demonstriert den Scanvor- gang mit dem GC Aadva IOS, Bild: GC Germany Hands-on - Torsten Neumann und Anwender Georg Benjamin beim Scannen mit dem GC Aadva IOS, Bild: GC Germany Georg Benjamin (Berlin): Wir haben unsere Praxis erst kürzlich mit einer (offenen) CAD/CAM- Lösung erweitert – sind aber nach wie vor Neulinge im digitalen Workflow. Bisher kann ich dazu sagen, dass beispielsweise das direkte Feedback des Systems zur Optimierung der Präparation meine Arbeit sehr bereichert. Welche Chancen und Herausforderungen sehen Sie speziell im Bereich intraoraler Scanverfahren? Baumgartner: Vorteile sehe ich zum einen in der Verbesserung des Zeitmanagements und zum anderen bei der Materialeinsparung. Der Patient wiederum kann auf die oft als unangenehm emp- fundene klassische Abformung verzichten. Außerdem zeigt sich, dass das Praxisteam bei entspre- chender Einweisung und Schulung die neuen Arbeitsabläufe als abwechslungsreich und motivie- rend empfindet. Herausforderungen sehe ich bei der Detailwiedergabe der gescannten Strukturen im Sulkusbereich und bei der Datensicherheit. Benjamin: Ich habe erst wenige Scanner live testen können, deren klare Vorteile ich jedoch in der eigenen Selbstkontrolle und der folgenden Selbstoptimierung der Arbeitsabläufe sehe. Welchen Eindruck konnten Sie bisher vom Intraoralscanner GC Aadva IOS gewinnen? Baumgartner: Dessen Stärke liegt in der Handlichkeit der Kamera und der reduzierten Größe des Aufnahmekopfes. Das Handling ist sehr einfach und kann – von der Haptik her – verglichen werden mit Turbinenhandstücken. Optimierungspotenziale sehe ich persönlich bei der Aufnahmequalität und der noch fehlenden Option, anstelle dem quadrantenweisen Vorgehen auch ganze Kiefer kom- plett in einem Schritt scannen zu können. Benjamin: Einen Pluspunkt sehe ich darin, dass der Aadva IOS auf einen offenen Systemansatz setzt und Bereiche aufzeigt, die während des Scanvorgangs noch nicht optimal „abgeformt“ wurden. Aber vor allem ist er unter den derzeit verfügbaren Scannern ein klarer Preis-Leistungs-Sieger. Digitale Lösungen sind auch auf leistungsfähige Werkstoffe angewiesen. Herr Reimann, Frau Behle, was gibt es aus diesem Bereich Neues von GC zu berichten? Stephan Reimann, Regionaler Vertriebsleiter Süd, GC Germany: Eine wesentliche Rolle im digitalen Workflow nehmen in der Tat die Werkstoffe ein, wobei GC als Materialspezialist traditionell mit einem breiten Portfolio aufwartet. Unser neuer, auf der IDS 2017 vorgestellter, leuzitverstärkter Feldspat-Keramikblock GC Initial LRF BLOCK beispielsweise ist in einer CEREC®/inLab- sowie Univer- sal-Variante verfügbar und eignet sich somit für den Einsatz in Praxis und Labor gleichermaßen. Der Indikationsbereich umfasst ein breites Spektrum von Front- oder Seitenzahnkronen über Inlays und Onlays bis hin zu Endo-Kronen im Molarenbereich. Ergänzend stellen wir der Praxis abgestimmte Befestigungs- und Poliersysteme zur Seite. Kerstin Behle, Regionale Vertriebsleiterin West, GC Germany: Um bei der Wahl des CAD/ CAM-Befestigungsmaterials den Überblick zu behalten, bieten wir übrigens die kostenfreie App „GC Luting Guide“ an: Sie zeigt in wenigen Klicks Empfehlungen zu jeder klinischen Herausforde- rung inklusive Schritt-für-Schritt-Anleitung mit hochauflösenden Bildern an. Das spart Zeit und gibt Sicherheit beim Finden der richtigen Lösung. Weitere Informationen zum digitalen Portfolio von GC unter: http://digital.gceurope.com/ Der GC Luting Guide ist kostenlos im App- und Google Play-Store erhältlich sowie unter: http://luting.gceurope.com/navigationguide/

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