ddm Ausgabe 2 | 2018

ddm | Ausgabe 2 | 2018 54 New Media Der Praxis-Blog: Warum Zahnärzte bloggen sollten Anna Carla Springob Patienten recherchieren ihre Symptome im Netz und fragen Dr. Google nach Behand- lungsmöglichkeiten. Daher empfiehlt es sich auch für Zahnärzte, einen eigenen Praxis- Blog zu betreiben. Machen Sie sich und Ihre Praxis also mit aktuellen Inhalten im Inter- net – und damit auch in der realen Welt – präsent. Mithilfe eines Blogs können Sie Ihre Patienten umfassend über Ihre Praxis und verschiedene Behand- lungsoptionen informieren: Sie sind spezialisiert auf Angstpatienten? Dann erzählen Sie doch, wie eine Behandlung bei Ihnen abläuft. Oder: Wie funktioniert eigentlich Bleaching? Und ist es medi- zinisch unbedenklich? Auch bebilderte Tipps und Tricks zur richtigen Zahnpflege vom Experten erfreuen sich großer Beliebtheit. Bedenken Sie beim Verfassen von Artikeln immer: Der Beitrag muss einen Mehrwert für den Leser bieten. Fragen werden Ihre Patienten immer haben, egal ob zu Prophylaxe, akuter Versorgung oder Nachsorge nach einer Zahn-OP. Gehen Sie mit offenen Ohren durch Ihren Praxisalltag und Sie werden mit vielen Anregungen für Ihren Zahnarzt-Blog belohnt. Wer soll in Ihrer Praxis bloggen? Grundsätzlich müssen Sie jedoch entscheiden: Finden Sie selbst die Zeit, regelmäßig zu bloggen? Haben Sie Mitarbeiter, die dies während ihrer Arbeitszeit übernehmen können, wollen und sollen? Oder beauftragen Sie einen externen Dienstleister? So oder so geht nichts ohne Kommunikations- strategie und Redaktionsplan. Denn nur, wer kontinuierlich bloggt, wird mit der Aufmerksamkeit der Leser belohnt. Was gibt es beim Bloggen zu beachten? Im Folgenden gehen wir davon aus, dass Sie selbst Ihren Praxis-Blog bestücken wollen und geben Ihnen eine Checkliste an die Hand: 1. Ansprechende Überschriften Das „Verkaufsargument“ für jeden Ihrer Blogbeiträge ist die Überschrift. Diese sollte einerseits attraktiv für die Leser sein, andererseits aber auch suchmaschinenoptimiert. Binden Sie also möglichst hier schon Ihr Fokus-Keyword ein: das zentrale Thema, um welches sich Ihr Artikel dreht. 2. Ziehen Sie den Leser in Ihren Bann – mit einem gut aufgemachten Intro Die ersten Sätze entscheiden, ob der Leser weiterliest oder nicht. Manche Texter bevorzugen eine Textzusammenfassung, andere machen neugierig auf den folgenden Text. Wichtig ist, dass Sie sich bewusst sind, wie entscheidend das Intro ist. Wählen Sie die Introform, die zu Ihrer Zielgruppe passt. Beobachten Sie genau, was wie ankommt. 2. Die „richtige“ Länge Erfahrungsgemäß sollte der Blogbeitrag nicht weniger als 300 Wörter umfassen. Als Experte schaffen Sie leicht mehr. Google mag Texte, die länger sind und in die Tiefe gehen – aber vergessen Sie dabei nicht Ihre Leser: Schreiben Sie nur so lang, wie Sie auch präzise bleiben können.

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