ddm Ausgabe 2 | 2018
41 ddm | Ausgabe 2 | 2018 Die Praxisfrage Heiko Grusche Wer anhand dieser Parameter einen Zeithorizont für die Amortisation seiner Investition errechnet hat, sollte dabei bedenken, dass sich Märkte, Technologien, Kundenstrukturen sehr kurzfristig verän- dern können. Stellen Sie sich also zum Beispiel die Frage, wie viele Ihrer Kunden in dieser Zeit in den Ruhestand gehen werden. Werfen Sie ein Auge auf die Zukunftsfähigkeit der Technologien, die Sie einsetzen wollen. Sonst brechen Ihnen Umsätze weg, noch bevor das Gerät überhaupt die ersten Gewinne abwirft. Nicht zuletzt spielen auch Überlegungen zur künftigen Materialwahl eine Rolle. Nehmen wir die Preisentwicklung beim Kobalt, die kein Ende zu kennen scheint. Die steigenden Kosten für NEM- Legierungen trägt das zahntechnische Labor in vollem Umfang. Illusorisch ist aus meiner Sicht die Annahme, dass der Zahnarzt ein Einsehen hat und dem Patienten NEM als Material zusätzlich ver- kauft. Bei diesem Hype um die neuen Materialien gilt es aus meiner Sicht zu bedenken, dass Gold in manchen Fällen noch immer die einzige Option ist. Das Schwarzmalen liegt mir vollkommen fern. Schließlich profitieren wir von der technologischen Entwicklung. Wirtschaftlich lassen sich die ersehnten digitalen Geräte aber nur einsetzen, wenn wir es geschickt anstellen. Es gilt viele Faktoren zu beachten, bevor man in neue Technologien investiert. Dafür möchte ich sensibilisieren. Stellen wir uns also im Vorfeld stets die Frage, was genau in der Zukunft erreicht werden soll, mit welchen Mitarbeitern und mit welchen Mitteln. Nach reiflichem Überdenken und knallhartem Kalkulieren mag dann das schnelle Aufspringen auf Trends und Hypes nicht immer so attraktiv sein. Wer herausfindet, dass sich eine Investition in kostenintensive digitale Technologien nicht amorti- sieren wird, der sollte sich Alternativen überlegen, um seinen Kunden dennoch die entsprechenden Leistungen mit anbieten zu können. Denken Sie einmal an das Outsourcing der digitalen Fertigung. Das gibt ein Plus an Flexibilität und spart eine Menge Kosten. Kontakt: C.HAFNER GmbH + Co. KG Gold-und Silberscheideanstalt Maybachstraße 4 71299 Wimsheim Schnell und einfach scannen Offene .STL und .PLY Daten Integration in Praxismanagement Software Keine Lizenz- Kosten Präzise und genau 1 4 2 5 3 © 2018 Carestream Dental Germany GmbH Top Gründe für den CS 3600 Intraoralscanner 5 Jetzt Demo anfragen: http://go.carestreamdental.com/ 5_Gruende Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns: deutschland@csdental.com Tel: 0711/20707-306
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