ddm Ausgabe 2 | 2018

33 ddm | Ausgabe 2 | 2018 Der zahnärztliche Fall Abb. 1: Labial geneigter Schraubenaustritt Abb. 2: Spannungsfreie Passung Patientenfall Im vorliegenden Fall wurde für die Insertion der beiden Implantate in regio 12 und 14 das vorhan- dene Knochenangebot genutzt. Knochenaufbauende Maßnahmen sollten auf jeden Fall umgangen werden. Daraus resultierte eine ungünstige Implantatposition in regio 12. Der Schraubenaustritt lag nach labial geneigt. Eine ästhetisch adäquate Versorgung wäre mit einer geraden Verschraubung unmöglich (Abb. 1). In regio 16 trug der Patient bereits eine Implantatkrone. Zahn 15 fungierte als Pfeilerzahn für eine Krone beziehungsweise als Brückenpfeiler. Die neue prothetische Versorgung sollte über eine keramisch verblendete Restauration von 12 auf 16 erfolgen. Zur Herstellung des Brückengerüsts 12 auf 14 wurde auf die Kompetenz des Fertigungsdienstleisters Atlantis zurückge- griffen. Mit einem abgewinkelten Schraubenzugang sollte die ungünstige Implantatposition in regio 12 nivelliert werden.

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