ddm Ausgabe 2 | 2018

26 ddm | Ausgabe 2 | 2018 Der komplette Fall Auch die Veränderung der Zahnanatomie durch restaurative Maßnahmen im Vorfeld (Karies pro- funda Therapie, Teilkronen und Kronen) können den Zugang zum Endodont erschweren. Wenn man ein dreidimensionales Röntgenbild (DVT) mit ausreichender Darstellungsgenauigkeit zur Verfügung hat und dabei zusätzlich noch in den drei Ebenen des MPR-Modus die einzelnen Schnittbilder betrachten kann, so kann man sich über die tatsächlich vorliegende Anatomie und die Verlegung der Kanaleingänge mit Reizdentin oder intrapulpären Dentikeln eine bessere Übersicht verschaffen. Somit können generell Kanäle besser aufgefunden und instrumentiert werden. Alleine schon die Gewissheit, ob es sich um drei, vier oder fünf Kanäle handelt und in welchem Abstand oder welcher Konfiguration diese zur übrigen Zahnanatomie projiziert sind, kann das Auffinden erheblich erleichtern. Selbst bei den selten auftretenden Instrumentenfrakturen können diese genau lokalisiert werden. Abb. 2a: Orthopantomogramm Abb. 2b: Koronale, sagittale und axiale Ebenen für die Aufbereitung des Wurzelkanals

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