ddm Ausgabe 1 | 2018

6 ddm | Ausgabe 1 | 2018 Mittels moderner Behandlungsmethoden und dem Zugang zu computerunterstützten Analyse- und Konzeptionstechnologien lassen sich zahnärztliche Behandlungen leicht visualisieren und verständlich mit dem Patienten und dem zahntechnischen Labor kommunizieren. Ein Hilfsmittel ist das im Folgenden beschriebene „Digital-Smile-Design“. Das Konzept wurde zuerst von Cristian Coachman – brasilianischer Zahnarzt und Zahntechniker - beschrieben. Hierbei werden mit profes- sionellen Fotoaufnahmen und der Keynote Präsentationssoftware von Apple sowohl extraorale als auch intraorale Fotos kombiniert. Ziel soll die Darstellung der endgültigen restaurativen Situation sein. Dazu werden die idealen Zahnformen in angestrebter Höhe und Breite in Abhängigkeit von Gesichtsmitte, Bipupillarlinie, Lachlinie etc. auf die Fotos projiziert. Auch die digitale Vermessung in metrischen Größen ist so möglich und kann an Labor und Zahntechnik kommuniziert werden. In Kombination mit herkömmlichen Modellen kann dann ein Mock-up hergestellt werden, welches beim Patienten eingesetzt und anschließend nochmals fotografisch dokumentiert wird. Die Bespre- chung der Ergebnisse erfolgt dann anhand der Foto- oder Filmaufnahmen. Mittlerweile gibt es auch kommerzielle Software bzw. Apps, die den Prozess deutlich vereinfachen und das Designen auch auf mobilen Endgeräten ermöglichen (Smiledesigner Pro, Tasty Tech Ltd. , Uk, Bristol). Kombiniert man diese Daten der bildgebenden Verfahren zusätzlich mit einem Dicom Datensatz oder eingescannten Modellen bzw. digitalen Mock-ups, lässt sich eine angestrebte Behandlung gut visualisieren und anschaulich präsentieren. Der komplette Fall Über Fotografie, Digital Smile Design und 3-D-Visualisierung zur endgültigen Versorgung Ein digitales Konzept Maurice Thoneick

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