ddm Ausgabe 1 | 2018

ddm | Ausgabe 1 | 2018 31 Kollegentipp CERASMART-Block A2 HT14 an. Im Anschluss an das Verschleifen der Anstichstelle und möglicher weiterer Ausarbeitungen (z. B. Nachziehen der Fissuren) sowie der erfolgreichen Einprobe (Abb. 2) und Okklusions- wie Artikulationskontrolle kann die Krone mit geeigneten Polierpasten wie DiaPolis- her Paste (GC) auf Hochglanz gebracht werden (Abb. 3). Für die adhäsive Befestigung der Restauration wurde gemäß der CERASMART-Gebrauchsanweisung das Werkstück laborseitig durch Sandstrahlen (50 µm Aluminiumoxid/1,5 bar) vorbereitet und zum Schluss zur Reinigung abgedampft. Anschließend wurde auf die Innenseite der Krone G-Multi PRI- MER (GC) als Silan-Haftvermittler aufgetragen). Von zahnärztlicher Seite erfolgte nach Reinigung der Präparation die Konditionierung mit 37%-iger Phosphorsäure im Total-Etch-Verfahren und der Auftrag von G-Premio BOND. Anschließend wurde die Restauration mit G-CEM LinkForce (GC) in die Kavitäten eingesetzt (Abb. 4). Nach Anhärten durch Polymerisation für zwei Sekunden (Abb. 5) gehen die Zementüberschüsse in eine gummiartige Konsistenz über, was ihre Entfernung erleich- tert. Nachdem wir diese mit Sonde und Zahnseide entfernt hatten (Abb. 6), erfolgte die von allen Seiten durchgeführte endgültige Aushärtung für jeweils 20 Sekunden pro Seite. Es schloss sich die Versorgung der Zähne 45 und 47 an (Abb. 7). Für die intraorale Veredelung wurden die Restaurationen mit Alkohol entfettet und gereinigt. Nach dünnflächigem Auftrag und Lufttrocknung des Haftvermittlers CERAMIC PRIMER II (GC) und OPTI- GLAZE clear wurden die verschiedenen Malfarben mit einem dünnen Pinsel eingeschwämmt. Dabei wurde nach jedem Farbauftrag zwischengehärtet und zum Abschluss für weitere 60 Sekunden (GC D-Light DUO LED Curing Light) endgehärtet (Abb. 8). Zum Ende der Behandlung integrierten sich die hochästhetischen und individuellen Versorgungen gut in das natürliche Umfeld (Abb. 9). Fazit Eine Restauration aus dem CAD/CAM-Block CERASMART in Kombination mit G-CEM LinkForce ist eine sehr gute Versorgungsmöglichkeit im Seitenzahnbereich. Dabei überzeugen mich insbeson- dere die Materialeigenschaften und die sehr gute Farbanpassung, die durch die Verwendung des passenden Zementes optimal unterstützt wird. Dr. Dana Adyani-Fard Dr. Dana Adyani-Fard geht neben ihrer zahnärztlichen Tätigkeit in einer Gemeinschaftspraxis in Issum seit 2008 einer Beschäftigung im Bereich Clinical Research in der Industrie nach. Von 2011-2015 bei der GC Germany GmbH tätig, leitete sie dort den Professional Service und verantwortete alle wissen- schaftlichen GC-Kooperationen in Deutschland. Aktuell ist sie für das Unternehmen als freie Beraterin für den Bereich klinische Forschung und Fortbildung tätig. Korrespondenzadresse: Dr. Dana Adyani-Fard Dorfstraße 42 47661 Issum Text und Bilder: Dr. Dana Adyani-Fard Abb. 8: Nach dem Einschleifen der Kontaktpunkte erfolgte chairside die individuelle Charakterisierung beider Versorgungen, hier an Zahn 47 Abb. 9: Situation zum Behandlungsabschluss

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