ddm Ausgabe 6 | 2017

7 ddm | Ausgabe 6 | 2017 Der komplette Fall Abb. 1: Starke Verfärbungen an 21 und 22 Abb. 2 und 3: Füllungen sollen ausgetauscht und Zahnhalsdefekte versorgt werden Nach der Zahnreinigung erfolgte die klinische und radiologische Befundung (Abb 4, Abb. 5). Zahn 21 war zum Behandlungsbeginn nicht mit einem Stift versorgt. Aufgrund des ausgedehnten Substanz- defektes nach vollständiger Entfernung der alten Aufbaufüllung wurde der Zahn mit einem Glas- faserstift (ParaPost, Fa. VDW, München) versorgt. Die Frontzähne wiesen nur einen geringfügigen Overbite auf und zeigten zum Behandlungsbeginn einen leicht erhöhten Lockerungsgrad (LG I-II). Zur Verbesserung der anterioren Führung wurde eine Fronteckzahnführung mit Hilfe eines Kompo- sitaufbaus aus Ceram-X® (Fa. Dentsply Sirona, Bensheim) realisiert. Des Weiteren wurden die Zähne 22 und 21 entsprechend den Anforderungen für die Präparation einer Keramikversorgung mit einer Hohlkehle präpariert (Abb. 6 und Abb. 7). Der zirkuläre Abtrag betrug dabei ca. 1,5 mm. Nach der Präparation wurde die Korrekturabformungmit Doppelfadentechnik durchgeführt (Abb. 8). Als Abformmaterial wurde Aquasil® und Aquasil XLV® (Fa. Dentsply Sirona, Bensheim) verwendet. Im Unterkiefer erfolgte eine Doppelmischabformung ebenfalls mit Aquasil®. Die Kieferrelationsbestim- mung erfolgte in maximaler Okklusion unter Verwendung von Futar® D (Fa. Kettenbach GmbH & Co. KG, , Eschenburg). Die Modellmontage erfolgte arbiträr in einem halbjustierbaren Artikuator (Artex, Fa. Amann-Girrbach , Pforzheim).

RkJQdWJsaXNoZXIy NzIxMjU=