ddm Ausgabe 6 | 2017

6 ddm | Ausgabe 6 | 2017 Einleitung Hochfeste Glaskeramik wird in der modernen Zahnmedizin immer häufiger verwendet. Die Vorteile dieses Materials sind Biokompatibilität, Ästhetik, Festigkeit, leichte Bearbeitung und geringe Plaque- anlagerung. 1 Aufgrund dieser Eigenschaften ergibt sich ein großes Indikationsspektrum. 1 Durch die steigenden ästhetischen Ansprüche von Patienten kommen vollkeramische Systeme immer öfter zum Einsatz. Im vorgestellten Patientenfall hat sich der Patient aus ästhetischen Gründen für diese Art der Versorgung entschieden. Falldarstellung Der 63-jährige Patient stellte sich in der Zahnklinik mit demWunsch nach Verbesserung seiner Front- zahnästhetik vor. Dabei ging es ihm vor allem um die Zähne 21 und 22. Diese waren vor ungefähr 15 Jahren nach Trauma endodontisch behandelt worden. Zahn 11 war mit einem geschraubten Metall- stift und einer Keramikkrone, Zahn 22 mit einem Glasfaserstift versorgt worden. Nach Angabe des Patienten hatte sich die Zahnfarbe in den letzten Jahren deutlich verdunkelt (Abb. 1). Zudem äußerte der Patient den Wunsch, die Füllungen 11, 13, 23, 24 austauschen zu lassen, um das Gesamtbild sei- nes Lächelns zu verbessern. Zusätzlich sollten die Zahnhalsdefekte an 31, 32, 41, 42, 26 versorgt wer- den (Abb. 2, Abb. 3). Nach ausführlicher Beratung über die verschiedenen Therapiemöglichkeiten entschied sich der Patient für Vollkeramikkronen zur Versorgung der Zähne 21 und 22. Im Rahmen der konservierenden Vorbehandlung wurden die Zähne: 11, 13, 23, 24, 26, 31, 32, 41 und 42 mit CeramX® Komposit (Fa. Dentsply Sirona, Bensheim) versorgt. Vollkeramische Frontzahn- versorgung mit Celtra Duo Robert Konstantin Schweizer Der komplette Fall

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