ddm Ausgabe 6 | 2017

ddm | Ausgabe 6 | 2017 32 Pro & Contra Klassisch vs. Digital? NEIN! Digilog 2.0 Gemeinhin spricht man davon, dass Primär- / Sekundärkronen „laufen“ wenn Galvanosekundärkro- nen auf Gold, Zirkon und/oder neuerdings PEEK gemacht werden. Doch wie stellt man das fest? Ganz einfach. Ein gleichmäßiges Ineinandergleiten der gegenüberliegenden Kontaktflächen und ein definierter Endpunkt mit ein wenig Kontaktflüssigkeit (Speichel) sorgen dafür (Abb. 11, Abb. 12, Abb. 13). Freilich kann man hier nicht unbedingt von Adhäsionskräften sprechen. Jedoch sind wir, unsere Kunden und natürlich die Patienten immer wieder begeistert, wie einfach NEM auf NEM gleiten kann.Das gefürchtete, weil oftmals schmerzhafte Einrasten in die Endposition entfällt vollständig, da es eine definierte, nennen wir sie mal sanfte Endposition gibt. Am Patienten können die Arbeiten ohne Druckempfinden ein– und wieder ausgegliedert werden. Festsitzende Teleskoparbeiten, die sich nur noch mit dem „Crown Butler“ wieder lösen lassen und unter Umständen Frakturen des Zahnersatzes oder gar des Zahnes selbst zur Folge haben, gehören damit der Vergangenheit an. Dadurch, dass wir in der Lage sind, händisch grazil gestaltete Primärteile zu erstellen und diese mit den passenden Sekundärkronen, egal ob einzelne oder direkt im Verbund mit gefertigter Modell- gussstruktur, zu kombinieren, überschreiten wir eine metallene Materialstärke von insgesamt 0,7 mm für Primär- und Sekundärkrone zusammen nicht. Gerade im ästhetischen Bereich ist das Gold wert, denn nur so steht ausreichend Schichtstärke zu Verfügung. Wie sind wir darauf gekommen? Wir haben sowohl mit diversen Big Playern, aber auch kleineren Fräsdienstleistern in Deutschland, aber auch europaweit zusammengearbeitet und dadurch viele Erfahrungen mit den unterschied- lichsten CAD/CAM basierten Herstellungsprozessen gesammelt. Gleichbleibende Prozessketten sind nicht überall selbstverständlich. Wir wollten jedoch einen verlässlichen Partner an unserer Seite haben. Unsere Wahl fiel auf Mack Dental, die aus unserer Sicht als zahntechnisches Labor die opti- male Kombination von Effizienz, Kosten und Nutzen liefern. Egal wie lang, groß, hoch oder tief die Fräsflächen sind, dank der guten Zusammenarbeit und dem ständigen Austausch sowie der bestän- digen Entwicklung im Bereich der Teleskoparbeiten auf beiden Seiten gelang es uns, ein wirtschaft- liches Modell zur Sekundärkronen / Modellgusserstellung zu entwickeln. Erst kürzlich rief ein Kunde freudig erregt an: „NEM auf NEM Primär Sekundärkronen, dass die so gut laufen! Hätte nicht gedacht, dass ich das in meiner Zahnarztlaufbahn noch erleben darf.“ Das ist „Digilog 2.0“. Abb. 14: Sekundärgerüst einzeln, mit polierten Metallanteilen ZTM Johannes Fritsch • 2002-2006 Ausbildung zum Zahntechniker in Bielefeld • 2009 -2016 Laborleitung eines Praxislabors einer Praxisklinik in Paderborn • 2011 Meisterprüfung in Münster • 2017 Laborleitung Dentallabor W. Siemensmeyer ZTMWinfried Siemensmeyer: • 1978-1982 Ausbildung zum Zahntechniker • 1982 Kammersieger der Hand- werkskammer Bielefeld; Auszeich- nung für die beste Gesellenprüfung • 1990-1995 Gesellenprüfungsaus- schuß der HWK Bielefeld • 1986-1996 Laborleiter in einem Paderborner Labor • 1995 Meisterprüfung – Jahrgangs- bester der Meisterschule Münster • 1996 Laborgründung/ Betriebs- gründung • 2009 Neubau eines neuen Betriebs- gebäudes und Umzug des Labors in das neue moderne Gebäude • Seit 2014 PEERS Mitglied Kontakt: Dentallabor W. Siemensmeyer Sandhöfener Str.9 33106 Paderborn – Sande Telefon 05254 / 647055 Telefax 05254 / 647057 dentallabor@siemensmeyer.de www.siemensmeyer.de Mack Dentaltechnik GmbH Dieselstrasse 25 89160 Dornstadt Tel.: +49 (0)7348 2006-53 Fax +49 (0)7348 2006-66 info@mack-dentaltechnik.de www.mack-dentaltechnik.de

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