ddm Ausgabe 6 | 2017

ddm | Ausgabe 6 | 2017 29 Pro & Contra Digital 1.0 & 1.5 Im Verfahren „Digital 1.0 & 1.5“ werden die Primärteleskope selbst optisch eingescannt und • die Sekundärkronen werden im Labor konstruiert und der Datensatz an ein Fräszentrum versendet, um sie dort fräsen zu lassen. Alternativ kann natürlich auch selbst gefräst werden. • Man kann aber auch den Datensatz versenden und einen Fräsdienstleister die Konstruktion erstellen und fräsen lassen. Vorteile: • reduzierte Kosten • keine gesundheitliche Beeinträchtigung des Zahntechnikers durch Gefahrenstoffe • zeitlich attraktiv, da nur gescannt und / oder konstruiert wird Nachteile: • Fehlerquellen bestehen weiterhin durch einen rein optischen Scan (ungleichmäßiger Auftrag des Enstpiegelungssprays) • gesundheitliche Beeinträchtigung durch rein sitzende Tätigkeit am Bildschirm • Randschluss einzeln und im Verbund nicht reproduzierbar • Passung von Primär- zu Sekundärkronen oft unterschiedlich ( zu stramm / zu locker) • evtl. Neuanfertigung • trotz allem zeitaufwändig durch Scans und Konstruktion Digital 2.0 Der Ablauf beim Erstellen einer Sekundärkonstruktion birgt verschiedene Risikopositionen, die es zu minimieren gilt. Deshalb haben wir uns für den Mittelweg zwischen digital und analog entschieden, um dauerhaft reproduzierbare Ergebnisse für Zahnarzt und Patient zu generieren: Digital 2.0. Mack Dentaltechnik – unser Partner bei der Umsetzung Die von uns vorbereiteten Primärkronen werden mit den erforderlichen Arbeitsunterlagen und dem dazugehörigen Auftrag per Botendienst verlässlich abgeholt und unserem Fräsdienstleiter Mack Dentaltechnik übersandt. Als CAD/CAM Fertigungszentrum in Süddeutschland ist die Mack Dentaltechnik der kompetente Dienstleister, der sämtlichen Bedürfnissen und Anforderungen der Dentalbranche gerecht wird. Mack Dentaltechnik arbeitet mit hochpräzisen und effizienten Sauer Ultrasonic-10-Maschinen. Ergänzt werden diese um passende und geschliffene Fräs- und Schleifwerkzeuge aus der eigenen Werkzeugfertigung. Hochwertiger Zahnersatz aus allen Materialien und für alle Indikationen „Made in Germany“ – das ist kein leeres Versprechen sondern fest verankert in der Firmenphilosophie. Außerdem sind alle Prozesse nach DIN ISO 13485 zertifiziert und validiert und der Produktionsservice garantiert dank modernster Technik, branchenübergreifendem Know-how und ständig optimierten Abläufen eine schnelle Lieferung. Das ist uns als Labor besonders wichtig. Im Fräszentrumwerden die Primärkronen taktil mit einem Renishaw Scanner (Renishaw GmbH, Pliez- hausen) gescannt. Der Scan kommt dabei ganz ohne Entspiegelungsspray aus. Anschließend wird aus den so generierten Daten die Sekundärkonstruktion entsprechend unserer Vorgaben konstruiert. Unseren Wünschen als Zahntechniker sind dabei kaumGrenzen gesetzt. Nach erfolgter Konstruktion übermittelt uns Mack per Mail eine 3-D-Übersicht (Abb. 6). Wir im Labor können nun von allen Seiten

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