ddm Ausgabe 5 | 2017

ddm | Ausgabe 5 | 2017 66 Digitale Prothetik von VOCO – neue Wege auf solider Basis Olaf Sauerbier, Geschäftsführer der VOCO GmbH, Cuxhaven: „Unsere Kunden erhalten ein abgestimmtes Digital-Paket.“ Journal Seit Jahrzehnten besitzt VOCO als Hersteller hochwertiger Verbrauchsmaterialien einen ausgezeichneten Namen imDentalmarkt. Anlässlich der IDS 2017 gab VOCO den Einstieg in die digitale Zahnheilkunde bekannt. Im Interviewmit demGeschäftsführer des Unter- nehmens, Olaf Sauerbier, erfahren wir dazu Hintergründe und die aktuellsten Entwick- lungen der digitalen Produktsparte in Cuxhaven. Die Digitalisierung ist zweifellos ein Trend, demviele Unternehmen folgen. Aus welchem Grund haben Sie sich bei VOCO für die digitale Erweiterung Ihres Portfolios entschieden? VOCO wird als Marke wahrgenommen, die für zuverlässige Qualität steht. Diese Qualität bieten wir jetzt auch im Bereich der digitalen Prothetik. Für uns ein von langer Hand geplanter und logischer Schritt: Es besteht kein Zweifel daran, dass die Zukunft der Zahnmedizin digital geprägt sein wird. Wir konnten auf der diesjährigen IDS beobachten, dass nicht mehr nur über „digital“ gesprochen wird, sondern dass „digital“ tatsächlich Einzug in den Laboren und zunehmend auch Praxen hält. Das ist aus unserer Sicht der ideale Zeitpunkt, um u.a. unsere 3D-Drucker vorzustellen: Sie verfügen im Vergleich zu früheren Modellen auf demMarkt über eine ausgereifte Technik und sind leicht bedien- bar, sodass auch für Erstnutzer die Schwelle zum Einstieg niedrig ist. Das Angebot an 3D Druckern ist inzwischen relativ breit. Welche Besonderheiten bieten ihre Drucker imWettbewerbsvergleich? Einen Unterschied macht die Lichtquelle. Bei unseren SolFlex 3D-Druckern wird das Digital Light Processing (DLP) eingesetzt, das Belichtungseinheiten mit einer Wellenlänge von 385 nm nutzt. Zusammen mit langlebigen Hochleistungs-UV-LEDs kann in feinster Präzision Schicht für Schicht gedruckt werden. Die SolFlex-Reihe ist darüber hinaus mit der patentierten Flex-Vat ausgestattet. So wird Stützmaterial gespart. Das hohe Wannenvolumen ist außerdem praktisch für die Fertigung über Nacht. Noch einen Vorteil haben die Nutzer durch die SMP-Technologie (Sensor Monitored Production): Ein spezieller Lichtleistungsmess-Sensor sorgt für eine konstante Belichtungsintensität und somit für eine gleichbleibend hohe Qualität der Bauteilfertigung. Zudem werden die auftreten- den Abzugskräfte gemessen und dementsprechend die Baugeschwindigkeit automatisch optimiert. Gleichzeitig werden dadurch Abrisse im Material verhindert. Qualität und Ästhetik: Grandio blocs

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