ddm Ausgabe 5 | 2017
ddm | Ausgabe 5 | 2017 64 Journal Exocad: Mieten oder Kaufen Jan Wenzel ist der Bereichsleiter CAD/CAM und Software-Experte bei Denseo. Er stellte die CAD exocad Software zur Implantatplanung „exoplan“ vor. Die Planungssoftware exoplan ist modular aufgebaut und bietet zahlreiche Möglichkeiten und ein großes Indikationsspektrum. Während der Anfänger schnell lernt, profitiert der Experte von einer großen Anwendungsvielfalt: von der anato- mischen Einzelkrone über Inlays, Onlays und Veneers bis zu Brückengerüsten und Geschieben. Ein virtueller Artikulator, ein Prothesentool, ein Model- sowie ein Abutmentdesigner schließen wichtige Glieder der digitalen Prozesskette. In den virtuellen Artikulator können sowohl Kiefergelenkbewe- gungen als auch Bewegungsbahnen importiert werden. Auf der Grundlage einer CT- oder DVT- Aufnahme bietet exoplan eine präzise Implantatplanung inklusive Planungsreport. Denseo bietet exocad CAD Software sowohl zum Kauf als auch zur Miete an. Der Vorteil ist eine größere Flexibi- lität für den Anwender, denn zusätzliche Module können je nach Bedarf jederzeit nachträglich zur Hauptlizenz dazu genommen oder gekündigt werden. DEKEMA: Handarbeit für die perfekte Krone ZTM Rudolf Fleissgarten , Senior Manager Sales & Service bei DEKEMA, ist ein besonderer Geschäftspartner für Ismail Yilmaz, denn seit 2016 ist Denseo der größte Händler für DEKEMA in Deutschland. Der Hersteller für Dentalkeramik-Öfen mit Sitz in Freilassing kann nicht nur auf eine lange Tradition im Bereich Dentalkeramik zurückblicken. Bei DEKEMA ist bis heute alles Handarbeit und „made in Germany“. In seinem Vortrag präsentierte Rudolf Fleissgarten dann auch das neueste DEKEMA Sinterofenmodell: die AUSTROMAT Serie i. Dabei ging er auf die Besonderheiten ein, die beim Sintern von Zirkonoxid zu beachten sind. Vier Größen gilt es beim Umgang mit Zirkonoxid zu beachten: die Korngröße, die Festigkeit und die Transluzenz, was eine absolute Temperaturregelung und -genauigkeit voraussetzt. Hitze hat auf alle vier großen Einfluss, daher ist es sehr wichtig, beim Sintern einen optimalen Temperaturbereich zu erreichen und zu halten. Zu hohe Temperaturen haben eine große Korngröße und eine dadurch erhöhte Bruchgefahr zur Folge. Im Unterschied zu anderen Heizsystemen arbeitet DEKEMA mit hochreinen Heizelementen aus Silizium-Carbid (SIC) und ermöglicht das Sintern bei hohen Temperaturen ohne separaten Sinterschutz, ohne Kontamina- tion oder Verfärbungen, präzise im optimalen Temperaturbereich, im Speed-Mode oder behutsam. Der IQ hinter Denseo HiQ Denseo begann 2007 mit der Entwicklung einer Hochleistungsglasur, um Verblendkeramik nach- haltig vor Abplatzungen und Sprüngen zu schützen. Der Entwickler dieser einzigartigen Glasur ist der Mitgesellschafter von Denseo, Dr. Leonhard Meyer . Er erläuterte das Prinzip der Verdich- tung der Keramik durch das Eindringen der Denseo High Quality Glasur in die Keramik während des Glanzbrandes. So entsteht eine glatte, schützende Oberfläche, vergleichbar mit natürlichem Zahnschmelz. Auch innere unsichtbare Mikrorisse werden durch die Glasur verschlossen und damit das Risiko eines Sprungs verringert. Deshalb kann Denseo auf diese Arbeiten eine 6 Jahres Honorar Bürgschaft geben. Im Schadensfall tritt Denseo für das Partnerlabor ein und zahlt dem Zahnarzt sein Honorar. Die Nachhaltigkeit dieser Entwicklung ist nicht nur an den soliden Keramikkronen der Patienten ersichtlich. Die Entwicklung von HiQ begründete vor 10 Jahren den erfolgreichen Weg von Denseo. Echte Highlights Auch der Samstag bot den Gästen zunächst spannende Vorträge: Fachanwalt Michael Lennartz zeigte zum Thema „Rechtssichere Patientenaufklärung für Behandler und Labore“ interessante Ansatzpunkte für den Labor- und Praxisalltag und erläuterte mit vielen Beispielen die Auswirkungen des Antikorruptionsgesetzes. „Walk of Fame“: ZTMManfred Heckens, Obermeister der Zahntechniker- Innung Rheinland-Pfalz (l.) und Ismail Yilmaz Eines der Highlights: Die Lasermelting-Anlage Denseo 250W Pro
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