ddm Ausgabe 5 | 2017

ddm | Ausgabe 5 | 2017 58 Fortbildung Alles was Sie schon immer über digitale Totalprothetik wissen wollten! Die VITA Prothetik Roadshowmacht zweiten Zwischenstopp in München Nach dem erfolgreichen Boxenstopp in Frankfurt ging die Reise durch die Republik für das namhafte Expertentrio aus ZTM Claus Pukropp, ZT Karl-Heinz Körholz und ZT Vik- tor Fürgut Ende Juni mit Vollgas in München weiter. Im H4 Hotel München Messe liefer- ten die erfahrenen Referenten einen detaillierten Rundumblick über die Möglichkeiten einer modernen Totalprothetik und gaben dabei fundierte Ausblicke in die Zukunft. Digitale Totalprothetik: „Ist neu immer besser?“ Die digitale Prothese sei ein richtiger Hype auf der IDS gewesen, deswegen habe man sich dazu ent- schlossen, diese neue Technologie im Rahmen der Roadshow fachlich und praktisch einzuordnen, begründete Pukropp seinen thematischen Schwerpunkt. Er gab anfangs einen Überblick darüber, welche Systeme es überhaupt auf dem Markt gibt und verglich diese miteinander, um als Praktiker eine Entscheidung treffen zu können, an welcher Stelle diese hilfreich und nützlich sein könnten. Die konventionelle Totalprothetik war dabei die grundlegende Referenz, um die generelle Sinnhaftigkeit, Vor- und Nachteile sowie die Wirtschaftlichkeit der verschiedenen digitalen Workflows zu bewerten. „Als Materialhersteller gehen wir hier sehr entspannt und objektiv an die Sache, denn es gibt kein offenes digitales System, in dem die Konfektionszähne der VITA Zahnfabrik VITAPAN EXCELL, VITA- PAN PLUS, VITA PHYSIODENS und VITAPAN LINGOFORM nicht zum Einsatz kommen können“, bezog der Leiter des Technischen Marketings bei der VITA Zahnfabrik Position. Sein besonderes Augen- merk legte er im Anschluss aber auf das erste vollständig digitale Ceramill Full Denture System (FDS) von Amann Girrbach. Mit der VITA Zahnbibliothek und der Aufstellungssoftware könne man hier momentan schon gut 350 verschiedenen funktionellen Szenarien mit verschiedenen Aufstellungs- konzepten und Philosophien gerecht werden. 80 bis 90 Prozent der klinischen Fälle ließen sich damit schon abdecken. „Das Materialkonzept VITA VIONIC SOLUTIONS bietet hier einen lückenlosen digi- talen Workflow“, beschrieb Pukropp das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten des Systems. ZTM Claus Pukropp verglich die auf demMarkt verfügbaren digitalen Systeme miteinander Die in einem Rondenhalter positionierten Konfektionszähne können basal und zirkulär modifiziert werden.

RkJQdWJsaXNoZXIy NzIxMjU=