ddm Ausgabe 5 | 2017

21 ddm | Ausgabe 5 | 2017 Anforderungen der Zahnärzte an moderne Röntgentechnik: • Vielseitigkeit • brilliante Bildgebung • Strahlenreduktion (Low dose Technology) • verschiedene Volumengrößen (Fields of View) wie in den Abbildungen 2a - 2e dargestellt • Bedienfreundlichkeit mit möglichst intuitiver Menüführung • schnelle Verarbeitung und Darstellung der DVT-Daten in der dritten Dimension durch intelligente Software und schnelle Prozessoren (in unseren Fällen On-demand-Software) Für die morphologische Auswertung der DVT-Daten müssen die für die jeweilige Untersuchung wesentlichen Informationen hervorgehoben werden. So ist die Bestimmung von Dichtewerten, His- togrammen und anderen Gewebeparametern sowie geometrischen Größen jederzeit möglich. Das eröffnet dem behandelnden Arzt die Möglichkeit, Veränderungen an den anatomischen Strukturen des Patienten optimal darstellen und betrachten zu können. Für eine fallspezifisch bessere Übersicht können aus dem dreidimensionalen Originalbildvolumen auch zweidimensionale Schichtbilder der drei orthograden Hauptebenen (Axial-, Sagittal- und Koro- nalebene) generiert werden (Abb. 3a). Die dreidimensionale Visualisierung von Volumendaten ist heute ein wichtiges Hilfsmittel der klini- schen Diagnostik. Bereits 1989 wurde der Einsatz dreidimensionaler Bilddarstellungen in einer pro- spektiven Studie klinisch erprobt (Langer, M. et al. 1989). In 90 % der insgesamt 150 untersuchten Fälle wurde die 3-D-Bilddarstellung von den behandelnden Chirurgen als therapeutisch hilfreich eingestuft. Insbesondere im kieferchirurgischen Bereich verhilft die dreidimensionale Darstellung des Gesichtsschädels zu einem besseren räumlichen Eindruck von ossären Destruktionen und damit zum besseren Verständnis ihrer operativen Behandlungsmöglichkeiten. Zahlreiche Methoden wur- den entwickelt, um für unterschiedlichste Anwendungen die jeweils bestmögliche Darstellung der anatomischen Strukturen zu erzielen (Abb. 4). Differenziert wird dabei zwischen volumenbasierten Abb. 3a: Zweidimensionale Schichtbilder der drei orthograden Hauptebenen (Axial-, Sagittal- und Koronalebene) können generiert werden Abb. 3b: Komplexe Strukturen werden sichtbar Der besondere Fall

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