ddm Ausgabe 4 | 2023

ddm | Ausgabe 4 | 2023 3 Editorial C.HAFNER GmbH + Co. KG Gold- und Silberscheideanstalt 71299 Wimsheim · Deutschland Tel. +49 7044 90 333-0 dental@c-hafner.de www.c-hafner.de Die logische Konsequenz: digitale Prozesskette, höchste Präzision, Primär- und Sekundärteil in nur einem Arbeitsgang! Mit dem neuen All-in-ONE-Service schließt C.HAFNER die letzte Lücke in der digitalen Bearbeitung des Hochleistungswerkstoffs Edelmetall. Schnell, kalkulierbar und von unübertroffener Ergebnissicherheit! Ergebnissicherheit Kalkulierbarkeit Digitaler Prozess Konstant gute Passung und Qualität Zeit- und Materialersparnis Minimaler Scan- und Konstruktionsaufwand Liebe Leserinnen und Leser, am 10. November 2023 habe ich mir einen kleinen Ausflug nach Frankfurt am Main gegönnt – genauer gesagt zur Formnext 2023. Die Messe ist eine etablierte Bühne für moderne, intelligente Fertigungsverfahren und beleuchtete einmal mehr die aktuellen Themen der Additive Manufacturing-Community bei einer Vielzahl von Events. In ihrem neunten Messejahr konnte die Formnext 32.851 Fach- und Führungskräfte (50 % davon international) begrüßen und damit die bereits sehr starken Besucherzahlen aus dem Vorjahr nochmals um 11,1 % steigern. Mit 859 Ausstellern (59 % davon international) verzeichnete die Formnext ein weiteres Rekordergebnis. Die Aussteller sowie zahlreiche Events und Sonderschauen zeigten die vielfältigen Möglichkeiten des Additive Manufacturing für verschiedene Anwenderbranchen, von der Medizintechnik über den Automobil- und Maschinenbau bis hin zur Architektur sowie Luft- und Raumfahrt etc.. Auch Namen, die wir in der Dentalbranche kennen (oder bald kennenlernen werden), waren dabei: von CADdent, Rapidshape und Stratasys bis hin zu Luxinergy, Northbridge New Material Technology und Rojahn Design. Die additive Fertigung entwickelt sich schnell und eröffnet fast täglich neue Anwendungsbereiche und Einsatzmöglichkeiten. Aussteller präsentierten roboterbasierte 3D-Druck-Systeme für Kunststoffmaterialien, mit denen sich sogar ganze Boote drucken lassen. Auch im Metallbereich stellten Unternehmen wie AMCM, Eplus3D, InssTek und andere unter Beweis, dass hochkomplexe und tonnenschwere Bauteile (z. B. Raketentriebwerke) in einem Stück präzise additiv gefertigt werden können. Im Nano-Bereich präsentierten Aussteller wie BMF und Nano Dimension neue Lösungen, die zum Beispiel für den 3D-Druck von Elektronik-Bauteilen und vielem mehr genutzt werden können und hier künftig zahlreiche neue Anwendungen und Produkte möglich machen. Die hohe Innovationskraft der Formnext zeigte sich auch daran, dass etablierte und junge Unternehmen wie Bosch, D3-AM, Reinforce 3D oder Venox Systems ganz neue additive Produktionstechnologien vorstellten. Die Transformation hin zu einer digitaleren, effizienteren und nachhaltigeren Industrie spiegelte sich klar in den Trends wider, die auf der Formnext zu sehen waren. So spielten der wiederum höhere Reifegrad, die zunehmende Integration in Fertigungslinien, die fortschreitende Automatisierung sowie neue Fertigungstechnologien und Materialien eine große Rolle. Der übergeordnete Metatrend Nachhaltigkeit stand – wie in der Dentalbranche – bei immer mehr Besuchern und Ausstellern, der diesjährigen Partnerregion Nordic sowie im umfangreichen Vortragsprogramm im Fokus. Und eines wurde wieder einmal ganz deutlich: Der persönliche Austausch unter Gleichgesinnten bleibt entscheidend für die Lösung der größten Herausforderungen im Zusammenhang mit dem flächendeckenden Einsatz von industriellem 3D-Druck. Die nächste Formnext findet übrigens vom 19.–22.11.2024 statt. Vielleicht sehen wir uns dann dort?! Herzlichst Ihr Manfred Flohr

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