ddm Ausgabe 5 | 2018

17 ddm | Ausgabe 5 | 2018 Der komplette Fall Unser Konzept kombiniert die folgenden Geräte und Techniken: • DVT Aufnahme, • digitale Implantatplanung, konsequente Ausnutzung des Restknochens zur Umgehung von Augmentationen • Flapless, navigierte Implantation mit Bohrschablone • digitale Abformung • CAD/CAM hergestellte Versorgung • One Abutment – one time inklusive der definitiven Versorgung Vorteile Die Patienten profitieren von der deutlichen Reduktion der Termine und dem geringeren Zeitein- satz. Überdies verursacht der minimalinvasive Eingriff über den Flapless-Zugang kaum Schwellun- gen oder Schmerzen. Dadurch ist auch das Risiko der Arbeitsunfähigkeit deutlich geringer. Die Pla- nung am Computer ist für den Patienten sehr anschaulich, nachvollziehbar und die Verwendung einer Bohrschablone schützt vor den Umsetzungsfehlern der Freihandbohrung. Der intraorale Scan, der den konventionellen Abdruck ersetzt, ist gerade für Patienten mit starkem Würgereiz ein Segen. Für die Praxis sind folgende Vorteile aufzuzählen: • ungefähr halber Zeitaufwand gegenüber konventionellem Vorgehen • geringeres Komplikationsmanagement • geringere Nachbehandlungen • planbares, sicheres Vorgehen • deutlich geringere Abhängigkeit von den persönlichen, chirurgischen Fähigkeiten (Delegierbarkeit) • hohe Wirtschaftlichkeit • => skalierbarer Prozess Skalierbarkeit Dieser Begriff wird gerne auch in der Betriebswirtschaft verwendet. Er umfasst die Fähigkeit eines Prozesses zur Wiederholbarkeit und Vergrößerung. Durch die Planung am Computer und dem scha- blonengeführten Vorgehen kann eine Delegation an Einsteiger in die Implantologie verantwortet werden, ohne eine Einbuße in der Qualität befürchten zu müssen. Für größere Praxisstrukturen gera- dezu eine Erfordernis. Auch für den Patienten ist ein skalierbarer Implantationsprozess von Vorteil, weil die Abhängigkeit des Ergebnisses von individuellen Einzelleistungen des Chirurgen, Prothetikers und Zahntechnikers deutlich reduziert wird. Indikation In unserer Praxis teilen wir für unser Konzept in drei verschiedene Indikationsgruppen ein: 1. Einzelkronen auf Implantat(en), verblockte Kronen und Brücken auf bis zu drei Implantaten pro Kiefer. 2. Verblockte Kronen und Brücken auf mehr als drei Implantaten bis full arch Versorgung. 3. Sofortversorgungen Allen Indikationsgruppen liegt ein komplett digitaler Workflow zugrunde. Unterschiede gibt es aber in der Anzahl der Termine und Inhalte.

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