Handwerk 4.0 – Fräszentrum und Labor als perfekte Ergänzung

Interview mit ZTM Pano Athanasiou, Geschäftsführer MAXiDent GmbH und Crossmill GmbH

Herr Athanasiou, sie haben in Remscheidt 2005 das Zahntechnische Labor MAXiDent und drei Jahre später mit der Crossmill GmbH zusätzlich ein Fräszentrum etabliert. Welche Geschäftsidee steckt dahinter?

Das Labor haben wir mit dem Ziel gegründet, Qualität „made in Germany“ mit neuesten industriellen Fertigungsverfahren zu kombinieren, um der Nachfrage nach günstigem Zahnersatz aus dem Ausland eine deutsche Alternative entgegensetzen zu können. Die Nachfrage war groß und aus den anfänglich fünf wurden innerhalb von 8 Jahren 50 Mitarbeiter. Zunächst haben wir versucht, einen Teil der Produktion bei industriellen Fräszentren fertigen zu lassen. Doch die von uns nachgefragte Stückzahl konnte uns nicht in der geforderten Schnelligkeit und Qualität geliefert werden. Daher haben Gerhard Wagner und ich mit der Crossmill GmbH ein eigenes Fräszentrum gegründet.

Welche Technologien setzen Sie im Fräszentrum ein?

Crossmill bestand zu Anfang aus nur einer RXP500DS von Röders, die bei der Produktion von Zahnersatz noch nicht verwendet worden war. Mittlerweile sind zwei dieser Maschinen im Dauereinsatz. Ein Roboter bestückt die Maschinen, so dass wir die Produktion auf 24 Stunden an 7 Tagen die Woche maximieren könnten. Zusätzlich haben wir eine EOS M100 Laser-Sinter-Anlage, mit der wir die Metallarbeiten – NEM – fertigen. Die Fertigungsqualität und Produktivität hat sich auch bei diesem Verfahren in den letzten Jahren so verbessert, dass wir Stückzahlen von 80-90 Teilen in 4-5 Stunden produzieren können.

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